Kloster Ivenack

Ivenack, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte

Einst stand da, wo heute die Kirche, ein schmiedeeisernes Parktor, Schloss und Marstall stehen, ein Zisterzienserinnenkloster, das 1252 vom Adligen Reimbern von Stove, Herrn auf Burg Stavenhagen gegründet wurde. Das Land stand zu der Zeit unter der Hoheit Pommerns. 1556 wurde das Kloster aufgehoben und kam bald unter landesherrliche Verwaltung.

Allein im Namen der Ivenacker Kirche wird an das Kloster erinnert, wenngleich Reste davon im Baugrund des Schlosses vermutet werden, Forschungen dazu fehlen bisher. Die Kirche wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts mit dem Kloster errichtet. Nach Zerstörungen im 30-jährigen Krieg wurde sie um 1700 erneuert, ihr heutiges Aussehen erhielt sie von 1867 bis 1868. Überraschend ist die Ausstattung der Kirche, die zu großen Teilen aus dem 17. Und 18. Jahrhundert stammt. Ein schöner Blickfang ist die Orgelempore mit den allegorischen Bildern der Brüstungsfelder. In der Vorhalle an der Nordseite existieren noch ein gotisches Kreuzrippengewölbe und das spitzbogige Portal mit einfachen Rundstäben.

Ivenack ist einschließlich der 1000-jährigen Eichen ein besonderer Ort auf der mecklenburgischen Klosterkarte.

 

Kontakt:

Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Ivenack
Eichenallee 25
17153  Ivenack

Tel.: 03995/430750

 

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