Kloster Malchow

Kloster Malchow

Malchow, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte

Die historische Klosteranlage geht auf eine Gründung um 1300 als Nonnenkloster zurück. Es gehört mit Dobbertin und Ribnitz zu den drei Klöstern Mecklenburgs, die im Zuge der Reformation an die Stände übergingen (Säkularisation). Im Jahr 1572 wurde das Kloster in ein adliges Damenstift umgewandelt. In dieser Funktion bestand es bis zur Verstaatlichung 1918. Trotzdem konnte ein Teil des Klos- tergeländes weiterhin von Stiftsdamen genutzt werden. Die letzte starb 1972.

Der aufwändig gestaltete, neugotische Kirchenbau wurde 1844 – 1849 an Stelle einer aus dem Mittelalter stammenden alten Kirche errichtet. Nach einem Brand wurde die Kirche 1888 bis 1890 nach den alten Plänen weiterentwickelt und neu errichtet.

In das ehemalige Pfarrhaus und in die Klosterkirche zog das 1997 gegründete Mecklenburgische Orgelmuseum ein. Es bewahrt ge- fährdete Instrumente, erforscht die mecklenburgische Orgelge- schichte und präsentiert in regelmäßigen Aufführungen und Orgel- mattinees die liebevoll restaurierten Stücke.

Haus 1 der Klostergebäude beherbergt das Klostermuseum u. a. mit einer Ausstellung regionaler Künstler.

Die gesamte Anlage prägt die von der Innenstadt und der Altstadt- insel weithin sichtbare Sihouette des Ortsteils ‚Kloster‘ des südöst- lich des Malchower Sees gelegenen Luftkurortes „Inselstadt Mal- chow“. Ein Förderverein unterstützt die kulturelle Nutzung der Klosteranlagen.

 

Mecklenburgisches Orgelmuseum / Kunstmuseum
im Kloster Malchow /
Förderverein Kulturzentrum Kloster Malchow e. V.

Kloster 32 -34
17213 Malchow am See

 

Kontakt:

Tel.  049 039932 82392
Kloster-malchow@t-online.de
www.kloster-malchow.de